25jähriges Priesterjubiläum

25jähriges Priesterjubiläum von Generalvikar Prälat Michael Fuchs in Schwarzach gefeiert

Schwarzach(ml) Wie auch seine Priminz vor 25 Jahren feierte der Generalvikar der Diözese Regensburg Prälat Michael Fuchs in seiner Heimatpfarrei Sankt Martin Schwarzach mit einer großen Schar Konzelebranten sein 25jähriges Priesterjubiläum in einem Festgottesdienst in der festlich geschmückten Pfarrkirche, am vergangenen Sonntag.. Im Kirchenzug, der von der Blaskapelle Perasdorf angeführt wurde, beteiligten sich auch wieder die Ortsvereine mit ihren Fahnen, um den geistlichen Sohn der Pfarrei entsprechend zu feiern.
Unter feierlicher Orgelmusik von Fr. Anna Bielmeier aus Perasdorf zog der Jubilar mit seinen Mit-Konzelebranten, darunter auch Weihbischof Reinhard Pappenberger, sowie Ortspfarrer Alfons Dirscherl, begleitet von einer großen Ministrantenschar in die Pfarrkirche ein.
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst neben der Organistin Anna Bielmeier vom Männerchor Schwarzach unter der Leitung von Konrad Karl mit Auszügen aus der „Russischen Messe“. In seiner Predigt ging Weihbischof Reinhard Pappenberger nochmals auf die Priminz vor 25 Jahren ein, sie sei noch in guter Erinnerung und zugleich ein unvergessliches Erlebnis. Die Besonderheit an einem Primizianten ist, daß er als „Neuanfänger u. Neupriester“ gefeiert wird, obwohl er noch nichts geleistet hat. Normalerweise muß man erst Leistung bringen, um gefeiert zu werden. Aber das ist gerade das Besondere an einem Priester, denn aus „IHM“ leuchtet der Auferstandene und verspricht:“Ich bin selber da, ich bin immer dabei“. Deshalb hat Jesus den priesterlichen Dienst am Gründonnerstag eingesetzt. Er gibt sich selbst den Aposteln als Geschenk und beauftragt sie zugleich zum Dienst, zur Weitergabe. 25jähriges Priesterjubiläum bedeutet auch: „Wir feiern dankbar den Dienst des Priesters als Zeuge des Auferstandenen, als Diener des Lebens. Er hält den Auferstandenen in der Gemeinschaft lebendig, so daß Menschen ihn berühren können, wie die Frau im Evangelium. Denn so der Katechismus der katholischen Kirche:“Alles, was damals an Jesus zu berühren war, ist immer noch da in den Sakramenten der Kirche, in denen wir auch heute Hilfe gewinnen können für unser Leben.
Für dieses 25jährige Priesterjubiläum dankte der Weihbischof auch der Pfarrei Schwarzach, war er doch der fruchtbare Boden für das Reifen der Berufung und für das Hergeben des Primizianten, wie es in der 2.Lesung geheißen hat,“man soll Reichtum teilen“. Der Weihbischof dankte auch der Familie, besonders den Eltern. Der Prediger erwähnte auch die Wallfahrtskirche Bogenberg, hier stand früher auf dem Bauch der schwangeren Maria das Wort“Gott“ in vielen Sprachen. Denn der Hunger der Menschen nach Leben kann nur von Gott
gestillt werden, denn nichts und niemand, nicht einmal der Tod kann uns trennen von Gottes Liebe. Desweiteren ging Weihbischof Pappenberger auch auf die 1.Pfarrkirche von Michael Fuchs als Pfarrer ein. Im Tabernakel der Basilika von Waldsassen spiegelt sich diese wieder, d.h. symbolisch gedeutet, Christus im Tabernakel zieht alles an sich. Genau das darf der Priester in seinem Dienst weitergeben.
Michael Fuchs darf sich dabei den heiliggesprochenen Generalvikar, Johannes Nepomuk, zum Vorbild nehmen, dessen Erkennungszeichen- die 5 Sterne aif seinem Haupt – unter anderem auch bedeuten: „Ich habe alles getan, damit das Leben der Menschen gelingen kann“. Auch überbrachte Weihbischof Reinhard Pappenberger Grüße von Bischof Rudolf Voderholzer an Jubilar Michael Fuchs.
Mit folgendem Gebet aus dem neuen Gotteslob beschloss Weihbischof Reinhard Pappenberger seine Predigt: „Herr, segne meine Hände, dass sie behutsam seien, dass sie halten können, ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechung, dass ihnen innewohne die Kraft, zu trösten und zu segnen. Der 1.Sprecherin des Pfarrgemeinderates. Beate Tremmel, war es vorbehalten, im Namen der Pfarrei Schwarzach dem Jubilar zu gratulieren in Form von einem Geschenk und Blumenstrauß. Einen Blumenstrauß überreicht bekam auch Weihbischof Reinhard Pappenberger. Mit dem Segen des allmächtigen Gottes und dem gemeinsam gesungenen Marienlied:“Segne, du Maria, wurde der Festgottesdienst beendet und im Bürgerfest am Marktplatz wurde dieses Jubiläum mit dem gemeinsamen Mittagessen weitergefeiert. Auch der 1.Bürgermeister von Schwarzach Georg Edbauer überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde Schwarzach und gab seiner Freude Ausdruck, daß Generalvikar Prälat Michael Fuchs sein 25jähriges Priesterjubiläum in seiner Heimatgemeinde gefeiert hat. Auch der Jubilar Michael Fuchs freute sich sehr, sein Priesterjubiläum in seiner Heimat feiern zu können und Erinnerungen an seine Priminz austauschen zu können. Zu Ehren des Jubilars brachte die Kinder-u. Jugendgruppe des Trv.“Hirschenstein“Schwarzach, sowie auch den Besuchern des Bürgerfestes eine Kostprobe ihres Könnens in Form von Volkstänzen dar.
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