Gedanken von Gemeindeassistentin Stefanie Trottmann
„Seid wachsam!“ so lauten die letzten Worte des Evangeliums des ersten Advent-sonntags 2014. Es ist das Gleichnis vom Türhüter. Wie ich finde, ein schöner Text für einen gelungenen Start in die Adventszeit. Wir sollen wachsam sein — wachsam wie ein Türhüter, der auf die Ankunft seines Herren wartet. Die Ankunft des Herren ist für uns heute ganz klar: Weihnachten – Die Geburt Christi.
Doch Jesus Christus kommt bei uns nicht nur an Weihnachten an. Wir können ihm tagtäglich begegnen: In unseren Mitmenschen und in uns selbst. Dafür braucht es jedoch Wachsamkeit. Wir sollen aufmerksam werden dafür, wie uns Gott begegnet. Die Zeit des Advents soll uns besonders Raum geben dafür. Das bedeutet aber auch, dass wir uns auf den Advent einlassen und dabei Augen und Ohren öffnen. Denn nur in der Ruhe können wir spüren, was andere Menschen brauchen und was ich auch selbst brauche.
Wachsam sein können wir besser im Licht. In der Adventszeit spielt Licht eine ganz besondere Rolle: Kerzen, Beleuchtungen. Adventskränze, …. Wir können dieses Licht aber auch symbolisch verstehen: unsere Leben soll hell werden durch die befreiende Botschaft Gottes. Und dieses Licht können wir weitergeben an andere, somit selbst zum Licht werden und handeln im Sinne eines bekannten Adventsliedes: „Mache dich auf und werde Licht!“
Es wünschen Ihnen eine wachsame und erfüllende Adventszeit
Ihr Pfarrer Ihre Gemeindeassistentin